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Am 24. April 2022 bringt der LEA Shop fünf neue und einzigartige Produkte für euch heraus. Einen Sweater, drei T-Shirts und einen Pin.
Was euch wahrscheinlich sofort ins Auge gesprungen ist und was diese besonderen Pieces ausmacht, sind die prägnanten Symbole. Bislang wurde im LEA Shop noch nicht mit abstrakten Motiven, wie diesen gearbeitet. Die Symbole haben eine ganz besondere Bedeutung. Was dahinter steckt könnt ihr im folgenden Interview lesen.
Wir sprechen mit Lea´s Schwester Frauke, die Künstlerin ist und die Symbole für diesen Drop erstellt hat.
Frauke lebt und arbeitet in Berlin und arbeitet seit Langem eng mit Lea zusammen.
Du bist freischaffende Künstlerin und hast die Symbole für die neuen Kleidungsstücke von LEA entworfen. Erzähl uns ein bisschen von deiner Arbeit. Bist du noch anderweitig künstlerisch tätig? Kannst du uns beispielhaft von einem deiner Projekte erzählen?
Ich arbeite hauptsächlich in den Medien Malerei und Skulptur. Dafür verbringe ich die meiste Zeit im Studio, wo ich an meinen Bildern und Objekten arbeite.
Für meine Schwester mache ich das Styling und die visuelle Beratung. Das meiste was vor der Kamera landet, erarbeiten wir im engen Austausch miteinander. Also für Videodrehs, TV-Auftritte, Instagram usw. Ich habe für die Projekte immer neue Ideen und Vorschläge zu Outfits und Visionen oder Stimmungen zum Gesamtbild im Kopf.
Für das kreative Arbeiten für Lea bin ich deshalb viel unterwegs. Bei der Vorbereitung natürlich und auch für die Drehs und Fotoshootings. Es wird deshalb nie langweilig und ich liebe es, an vielen verschiedenen Orten zu sein. Meine Augen sind immer offen für Inspiration für neue Outfits, Typografien, Merch-Ideen, Details und Bilder generell. Oft bin ich in irgendwelchen Vintage-Läden unterwegs und wenn ich passende Kleidungsstücke finde, bei denen ich ein Gefühl habe, dass wir sie in Zukunft gebrauchen können, nehme ich sie mit. Es landet eigentlich immer alles irgendwann in einem Outfit für einen Auftritt oder einem neuen Projekt.
Was hast du studiert beziehungsweise was studierst du?
Ich habe Modedesign studiert und 2016 meinen Bachelor gemacht. Währenddessen habe ich immer auch schon Stylist*innen assistiert, um zu lernen und Kontakte zu knüpfen.
Nach dem Modestudium brauchte ich Theorie-Futter für mein Gehirn und habe an der FU in Berlin eine Weile Philosophie und Kunstgeschichte studiert.
Danach habe ich Freie Kunst studiert. Das wollte ich immer schon machen. Jetzt mache ich im Juni meinen Diplom-Abschluss.
Kannst du deinen kreativen Denkprozess hinter den Symbolen ein bisschen beschreiben?
Scherenschnitte beschäftigen mich schon länger und meine Malereien haben oft etwas davon. Der Prozess für die Schnitte für diesen Drop war jedoch sehr intuitiv, ich hatte eine ungefähre Vorstellung, was ich als Ergebnisform sehen möchte, meine Hand und die Schere sind dann aber frei und spielerisch durch das Papier gefahren.
Haben die Symbole eine bestimmte Bedeutung für dich?
Für mich sind es positive Icons, die Wärme und Leben verkörpern. Dabei auch teilweise humorvolle Elemente haben. Dass die Herzen, die Sonne oder die Blüte Gesichter haben, macht sie freundlich und gibt ihnen einen Charakter.
Verbindest du die Symbole persönlich mit deiner Schwester Lea?
Ich glaube ja. Also die Auswahl der Symbole ist ziemlich passend zu Lea. Ich habe ungefähr doppelt so viele Schnitte gemacht und das waren ihre Favoriten. Die Leichtigkeit, der Witz, die Verspieltheit, dabei aber auch Klarheit und Stärke - das finde ich alles passend für meine Schwester.
Wurdest du beim Entwerfen der Symbole von einem oder mehreren Songs von Lea inspiriert?
Beim Schneiden hatte ich die Welt, die Lea in ihren Songs aufmacht, im Kopf und Ohr. Weniger also einen konkreten Song und mehr das Gefühl, das aufkommt. Dass die Symbole für alle etwas Unterschiedliches bedeuten können, finde ich spannender als eine konkrete Lesart.
Weitere Credits:
Headerbild Calvin Müller
Text & Interview Teresa Reinkenobbe